Ortsgemeinde trifft sich zur Bürgerversammlung
Am Freitag, 17. März konnte der Verwaltungsratspräsident zur ersten ordentlichen Bürgerversammlung seit 2019 begrüssen. Während den Coronajahren 2020 bis 2022 fanden jeweils zwei Urnenabstimmungen und zwei ausserordentliche Bürgerversammlungen statt.
Bevor die Versammlung offiziell eröffnet wurde, nutzte der Präsident die Gelegenheit, um Fredi Hildbrand für sein Engagement für die Ortsgemeinde zu danken. Fredi war während 15 Jahren im Verwaltungsrat für die Hafen- und Seeanlage verantwortlich. Während dieser Zeit wurden u.a. die Bootshallen 4/5 neu gebaut, die zweite Etappe der Seeanlage mit dem Pier8716 realisiert und die Bootsstege zwischen Bootshallen und Eselwiese erneuert.
Anschliessend informierte Andreas Kuster über die verschiedenen Aktivitäten der Ortsgemeinde im vergangenen Jahr. Dabei wurde der Ablauf der Sanierung der Aabachbrücke detailliert aufgezeigt. Die Bauarbeiten werden Ende März fertig gestellt, so dass die Brücke im April wieder geöffnet werden kann. Die 108 anwesenden Ortsbürgerinnen und Ortsbürger (17% der Stimmberechtigten) genehmigten die Jahresrechnung 2022 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 46’000 und das Budget 2023 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 24’400 ohne Gegenstimme.
Da der bewilligte Kredit für die Planung der Umnutzung des Herbag-Areals per Ende 2022 aufgebraucht war, beantragte der Verwaltungsrat einen Nachtragskredit von Fr. 150’000. Der Präsident zeigte die wichtigsten Meilensteine seit dem Kauf 2010 auf. Nach der Umzonung 2017 soll nun die Sondernutzungsplanung abgeschlossen werden. Die Anwesenden folgten dem Antrag und genehmigten den Nachtragskredit mit einer Gegenstimme.
Der Präsident nutzte die Allgemeine Umfrage, um die Vorteile und Stärken der Ortsgemeinde aufzuzeigen. Eine Inkorporation der Ortsgemeinde in die Politische Gemeinde stellt für den Verwaltungsrat keine Option dar. Diese Haltung manifestierte sich nach einem Workshop zu diesem Thema. Jedoch soll die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden weiter intensiviert werden, so dass für das Dorf und seine Einwohner das Optimum erreicht werden kann.
Weiter erkundigte sich Andreas Kuster bei den Anwesenden, ob der Geschäftsbericht künftig noch in Papierform in die Haushalte verteilt werden soll. In einer Konsultativabstimmung sprachen sich knapp 2/3 der Anwesenden dafür aus.
Danach ging es zum gemütlichen Teil über. Die Anwesenden genossen den traditionellen und leckeren Spaghetti-Plausch des Seehof-Teams! Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft.